Was – bitteschön – ist SA ?

Nein, nicht das, was Sie jetzt denken !

Steve behauptet ja, dass K“I“ (künstliche Intelligenz) nichts mit Intelligenz zu tun hätte, sondern nur mit einer statistischen Auswertung (SA) im Internet veröffentlichten Wissens. Wobei ich das Wort „Wissen“ in diesem Zusammenhang anzweifle:

Wenn man Marc-Uwe´s Känguru glauben darf, ist das Internet sowieso nichts anderes als die größte Datenmüllhalde der Welt: Jeder kann alles, was ihm gerade im Kopf so herumgeht im Internet veröffentlichen. Das ist vom Prinzip her großartig, ja wunderbar: Meinungsfreiheit pur ! Finde ich jedenfalls.

Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann. Das Furchtbare ist, dass es auch jeder tut.

Marc-Uwe Kling – Ansichten eines vorlauten Beuteltiers

Was aber macht nun die SA (sorry K“I“) nun mit dem ganzen Quatsch ………… Und können wir ihr glauben ? Schauen wir mal, was es da so alles zu entdecken gibt:

z.B. Clemens Setz, Der Tag, an dem die Dinosaurier ausschliefen, Zeit-Online 2023, abgerufen am 4.02.24

Geht man vom Wort „Intelligenz“ aus, so ist das ein Kunstwort aus dem Lateinischen. Es ist zusammengesetzt als den Wörtern „inter“ = „zwischen“ und „legere“ = „lesen“. Es bedeutet also so viel wie „ZWISCHEN den Zeilen lesen“ können. Kann so etwas ein – wie auch immer komplizierter – Algorithmus ? Ich behaupte: NEIN. Er kann höchstens IN den Zeilen „lesen“.

„Zwischen den Zeilen lesen“, bedeutet: ….

… auch das Versteckte, nicht ausdrücklich Genannte verstehen, erkennen

https://de.wiktionary.org/wiki/zwischen_den_Zeilen_lesen

Wie – so frage ich mich – kann eine K“I“ – immer noch ein Algorithmus, also eine „Handlungsvorschrift“, ein Programm – das Versteckte, nicht ausdrücklich genannte erkennen oder verstehen ? Dazu benötigte die Maschine so etwas wie Inspiration oder Intuition, also geistige Fähigkeiten, was sie – sorry – per se gar nicht entwickeln kann. Da mag der dahinter steckende Algorithmus noch so ausgefeilt sein. Was bleibt also von K“I“ noch übrig ? Richtig: K. Oder meinethalben auch SA.

Also: Wir – garantiert – arbeiten hier noch nicht mit K“I“. Uns reicht ganz normale Intelligenz.

Deshalb könnt ihr euch auf die Inhalte dieser Seite einigermaßen verlassen. Ich persönlich halte mich auch lieber an das folgende Motto:

6 Kommentare

  • christian

    Nun, IMHO bedürfte es dazu lediglich der Erkenntnis, dass unser physischer Leib nicht alles ist. Daraus ergäbe sich sofort alles andere.

    Gestern im Gespräch mit meinem Jüngsten V. (17) (sinngemäß):
    V.: „Woher wissen wir, dass wir nicht in einer Art Matrix gefangen sind ?“
    Ich: „Das könnte schon sein, vor allem, wenn man bedenkt , wie Sehen beispielsweise funktioniert: Das Licht trifft in unserem Auge auf die Netzhaut, dort wird es in einen elektrischen Strom verwandelt und dann macht das Gehirn daraus das, was wir sehen. Woher weiß das Gehirn eigentlich, dass das, was es da produziert auch mit dem, was da draußen ist übereinstimmt ?“
    V.: „Unter Umständen sehen wir ja nicht alle das Gleiche; Rehe sehen angeblich nur Grünes farbig.“
    Ich: „Gehe einmal zum Kühlschrank und mach die Türe auf.“ (V. tut es) „Zeige mit die Ketchupflasche“ (auch dies wird fehlerfrei ausgeführt). „Offensichtlich nehmen wir beide doch das Gleiche wahr.“
    V.: „Stimmt. Aber vielleicht sind wir beide nur im gleichen Programm …“
    Ich: „Das könnte natürlich so sein. Aber trotzdem gibt es in dir ein sicheres Wissen davon, dass dem nicht so ist. Wir beide sind uns doch absolut sicher, dass das, was unser Gehirn da produziert, absolut sicher vorhanden ist. Anders könnten wir gar nicht existieren. Dieses Wissen gründet allerdings nicht auf Logik oder dem Verstand. Es ist bereits reine Intuition. Es ist ein geistiger Vorgang.“

    Ergo sind wir nicht nur an der physischen Welt beteiligt, sondern auch an einer geistigen. Das ist doch einfach !

  • Heiko

    Dankeschön für diese Gedanken.
    Wenn der Mensch entdeckt, was er alles kann, was KI und SA nicht erreichen können, könnte er auch seinem tieferen Wesen näher kommen.
    Die Frage ist allerdings, wie dies ins breitere Bewusstsein der Menschen gelangt…