Ablauf eines Praktikums

1. Suche eines Praktikumsplatzes

Nach einer Einführung durch den / die Praktikumsbetreuer, suchen sich die Schülerinnen und Schüler ihren Praktikumsplatz am besten selbständig. Man kann je nach Art des Praktikums hierbei verschieden vorgehen:

  • Anrufen und fragen
  • Bewerbung schicken

Anrufen und fragen

Dazu gehört schon ein wenig Mut. Am besten, du überlegst dir vorher, was du sagen willst. Notiere dir den Praktikumstermin auf einem Zettel. Dann kannst du ihn nicht vergessen. Vielleicht überlegst du dir vorher noch einmal, warum du gerade da anrufst (vielleicht wolltest du schon immer einmal erleben, was man als KfZ-Mechatroniker so machten muss).

  • Nenne deinen Namen
  • Beschreibe dein Anliegen
  • Frage höflich, ob du in der genannten Zeit dein Praktikum absolvieren kannst.

Bewirb dich

Das kann man immer machen. Auch ohne anzurufen. Manche Firmen verlangen dies zusätzlich zum Anruf. Für ein Industriepraktikum musst du dich immer bewerben; da reicht ein Anruf normalerweise nicht aus.

Zu einer Praktikumsbewerbung gehört ein Anschreiben und ein Lebenslauf. Letzteren kannst du später für deine Bewerbungen immer wieder ergänzen. Wenn du Unterstützung brauchst, wende dich an einen der Praktikumsbetreuer oder den Deutschlehrer.

2. Der Praktikumsvertrag

Sobald du eine Zusage hast, gibst du dem Praktikumsbetreuer an der Schule …

  • Vollständige Anschrift und Telefonnummer des Praktikumsbetriebes
  • Den Namen und die Telefon- bzw. Handynummer des Mitarbeiters im Betrieb, der dein direkter Ansprechpartner ist (wenn möglich).

Der Praktikumsbetreuer händigt dir dann den Praktikumsvertrag (3 Kopien). Dieser muss von dir, deinen Eltern, einem Mitarbeiter des Betriebes und dem Praktikumsbetreuer unterschreiben werden. Je eine Kopie des Praktikumsvertrages erhält

  • der Betrieb
  • deine Eltern und
  • die Schule

Bitte beachte, dass du das Praktikum nicht antreten darfst, wenn in der von allen unterschriebene Vertrag in der Schule noch nicht vorliegt.

3. Los geht’s

Jetzt hast du 2 – 3 Wochen eine Schule, sondern gehst statt dessen in den Betrieb.

Wir erwarten, dass du ein Praktikumsheft führst. Dieses enthält immer …

  • einen Tagebuchteil, in welchem du für jeden Praktikumstag dokumentierst, was du gearbeitet hast. Du darfst hier auch gerne (selbst gemachte) Bilder einfügen. Wenn auf diesem Bildern andere personen drauf sind, frag, ob du sie verwenden darfst.
  • einen Fachteil. Dabei handelt es sich um die schriftliche Ausarbeitung einer besonderen Aufgabenstellung, die sich von Praktikum zu Praktikum etwas unterscheidet. Das Thema deines Fachteils besprichst du am besten noch vor dem Praktikum mit deinem Praktikumsbetreuer.

Während deiner Praktikumszeit wird dich in der Regel ein Praktikumsbetreuer der Schule einmal besuchen. Solltest du Schwierigkeiten bekommen, scheu dich bitte nicht, dich mit deinem Praktikumsbetreuer umgehend in Verbindung zu setzen. Warte nicht, bis du es nicht mehr aushältst ! Er wird versuchen das Problem umgehend zu lösen. Im Notfall wird er mit dir zusammen einen Wechsel der Praktikumsstelle vornehmen.

4. Wieder zurück

In der Woche nach dem Praktikum ist die Deutsch-Lernwerkstatt für die Praktikumsrückkehrer reserviert. Dort könnt ihr euer Praktikumsheft vervollständigen und eure Präsentation vorbereiten. Hier erhaltet ihr auch Unterstützung bei der Aufarbeitung eures Praktikums und beim Abfassen eures Fachteils.

5. Die Präsentation

Zum Abschluss wirst du dein Praktikum inklusive deines Fachteils der Schulgemeinschaft präsentieren. Dazu gehört, dass du in einem kurzen Vortrag …

  • deinen Betrieb vorstellst,
  • erzählst, was du dort erlebt hast und
  • deinen Fachteil referierst.